Die Verschmutzung der Weltmeere und der Verlust der biologischen Vielfalt bedrohen nicht nur unsere Umwelt. Sie bedrohen auch unsere Wirtschaft und das Gefüge der Gesellschaft selbst. Schnelles Handeln, Investitionen und Transformation sind die Voraussetzung zur Lösung dieser Probleme. Wir sind entschlossen, unseren Teil zu einem Umdenken beizutragen und ein ganzheitliches ESG-Angebot bereitzustellen, dass unseren Kunden dabei hilft, positive Veränderungen zu bewirken.
Claudio de Sanctis
Leiter der Internationalen Privatkundenbank
CEO EMEA, Deutsche Bank
Unsere ESG-Transformation
ESG-Anlagephilosophie
- Unsere Vordenkerrolle bestimmt unseren ESG-Ansatz und untermauert unsere Produktentwicklungsstrategie für nachhaltige Lösungen. In den vergangenen Jahren haben wir 20 spezielle ESG-Publikationen veröffentlicht und mehr als 250 Veranstaltungen und Aktivitäten mit ESG-Schwerpunkt organisiert, die sich mit Ozeanen, Land und Atmosphäre befassen.
Produkte und Dienstleistungen
- Wir wollen unseren Kunden ein Investitionsportfolio bieten, das im Einklang mit den ESG-Kriterien steht. Dazu gehören das diskretionäre Portfoliomanagement, Anlageoptionen für liquide Mittel, Privatmarktanlagen und Kredite.
- Unser Kernanlageprodukt Strategische Asset-Allokation verfolgt einen ausschlussbasierten ESG-Ansatz. Dieser soll sicherstellen, dass die Kundenportfolios auf einem nachhaltigen Kern basieren.
- Wir erweitern unser Angebot für die Anlage liquider Mittel nach ESG-Kriterien sowie unser Portfolio spezieller Kreditvergabeprodukte. Dazu gehören die Finanzierung von Elektrofahrzeugen, grüne Hypotheken und die Finanzierung von Gebäudesanierungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
- Unser besonderes Augenmerk gilt den Private Markets. 2023 planen wir die Auflage von drei Private-Markets-Fonds sowie 2024 einer naturbasierten Lösung.
Plattform und Fähigkeiten
- Wir konzentrieren uns auch weiterhin auf die Schulung unserer Teams, um sicherzustellen, dass wir unseren Kunden ein durchgängig überzeugendes ESG-Erlebnis bieten. In den vergangenen zwei Jahren haben wir ESG-Schulungen für mehr als 7000 Kolleg*innen angeboten. Und wir stärken unsere technischen Fähigkeiten, indem wir in solide Plattformen und starke Datengrundlagen investieren.
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’Auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank am 2. März sprach Claudio de Sanctis zu den ESG-Ambitionen der Internationalen Privatkundenbank.
Unsere Partnerschaft mit der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA)
Wir sind als erste Bank Vollmitglied der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA) und werden uns weiter intensiv dafür einsetzen, globales Handeln und private Investitionen zugunsten des Naturkapitals von Meeren und Küsten zu verstärken.
Dank unserer Mitgliedschaft bei ORRAA können wir uns ausführlich mit den Problemen befassen, denen die Weltmeere ausgesetzt sind. Vergangenes Jahr waren wir Mitgastgeber der erstmalig stattfindenden Ocean Conference auf Mallorca, bei der über 100 einflussreiche Investoren, Unternehmer und Philanthropen zusammentrafen, um Ideen zur Unterstützung der Ozeanfinanzierung zu entwickeln.
Wir wollen künftig Chancen nutzen, um in blaue Lösungen für unsere Kunden zu investieren. Mit diesem Fokus und der Unterstützung von ORRAA sind wir einmalig positioniert, unsere Vorreiterrolle bei den Themen Ozean und nachhaltige Blue Economy zu stärken und dieses Verständnis bei allem, was wir tun, mit einfließen zu lassen.
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Unsere Partnerschaft und unser gemeinsamer Fokus auf den Ozean – Video mit Karen Sack, Executive Director von ORRAA, und Markus Müller, Chief Investment Officer ESG und Globaler Leiter des Chief Investment Office, Deutsche Bank Privatkundenbank, anlässlich des Deutsche Bank „Sustainability Deep Dives“.
Weitere Informationen zu den jüngsten Aktivitäten von ORRAA finden Sie im ORRAA Action Report.
Offenlegung:
Unser ESG-Rahmenwerk berücksichtigt geltende gesetzliche Regelungen sowie im Haus entwickelte Leitlinien, die auf den Werten und Überzeugungen der Deutschen Bank basieren und wird regelmäßig überprüft und aktualisiert.
Allerdings fehlt es derzeit an einheitlichen Kriterien und einem einheitlichen Marktstandard zur Bewertung und Einordnung von Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten als nachhaltig. Dies kann dazu führen, dass verschiedene Anbieter die Nachhaltigkeit von Finanzdienstleistungen und Finanzprodukten unterschiedlich bewerten.
Zudem gibt es aktuell neue Regulierungen zum Thema ESG und Sustainable Finance (nachhaltige Finanzwirtschaft), die noch konkretisiert werden müssen, sowie noch nicht finalisierte Regulierungsvorhaben, die dazu führen können, dass gegenwärtig als nachhaltig bezeichnete Finanzdienstleistungen und Finanzprodukte die künftigen gesetzlichen Anforderungen an die Qualifikation als nachhaltig nicht erfüllen.