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Wir freuen uns, als erste Bank der Ocean Risk and Resilience Action Alliance (ORRAA) als Vollmitglied beizutreten. Damit gründen wir eine Partnerschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, Finanzkompetenz und Innovation zum Schutz der Ozeane und der von ihnen abhängigen Gemeinden einzubringen.
Die Internationale Privatkundenbank (IPB) der Deutschen Bank wird gemeinsam mit ORRAA globales Handeln und private Finanzierungen anregen, um in das natürliche Kapital von Meeren und Küsten zu investieren, eine nachhaltige blaue Wirtschaft zu fördern und die Widerstandsfähigkeit in den Regionen zu stärken, die am meisten durch ozeanbedingte Risiken, wie den Anstieg des Meeresspiegels und extreme Wetterereignisse, gefährdet sind.
ORRAA wurde im Jahr 2019 auf dem Klimagipfel des Generalsekretärs der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und ist eine übergreifende Zusammenarbeit von Regierungen, Finanzinstituten, Versicherungsunternehmen, Umweltorganisationen sowie anderen Interessengruppen. Ihr Ziel ist, bis 2030 Investitionen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar in Küsten- und Meeresökosysteme zu ermöglichen.
Bedeutung der Partnerschaft für unsere Kunden
Die Partnerschaft bietet unseren Kunden neue Möglichkeiten, sich zu engagieren und etwas zu bewirken. Zunächst wird in enger Zusammenarbeit mit ORRAA eine Studie zur Widerstandsfähigkeit der Ozeane ausgearbeitet. Diese ergänzt unsere Biodiversitäts- und Ozeanrisiko-Analysen, die wir für unsere Kunden erstellen. Wir bieten Ihnen außerdem Investitionsmöglichkeiten an, die sich an den Kriterien Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (Environmental, Social & Governance, ESG) ausrichten. Außerdem können wir Nachhaltigkeit in unsere Investmentprozesse integrieren – all das möchten wir auch in Zukunft fortsetzen.
„Banken können den gesellschaftlichen Wandel vorantreiben, und unsere Mitgliedschaft in der ORRAA ist ein weiterer bedeutender Meilenstein auf unserem Weg, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt all dessen zu stellen, was wir für unsere Kunden und die Gesellschaft tun“, sagt Claudio de Sanctis, Leiter der Internationalen Privatkundenbank und Leiter der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) der Deutschen Bank.
„Ein Großteil meiner Kindheit spielte sich im und am Meer ab, daher lag mir die Natur schon immer sehr am Herzen. Je älter ich werde, desto mehr Sorgen bereiten mir die weltweiten Umweltschäden. Ich stehe daher mit voller Überzeugung hinter dem langfristigen Potenzial dieser Partnerschaft – von der Vordenkerrolle über das Kundenengagement bis hin zu unserem positiven Beitrag zu einem unserer wichtigsten Ökosysteme.“
Gesunde Meere gegen den Klimawandel
Ein gesunder Ozean spielt laut ORRAA eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Er ist die größte Kohlenstoffsenke des Planeten, und Meeres- und Küstenökosysteme wie Korallenriffe und Mangroven bieten kosteneffiziente Möglichkeiten, Klimarisiken zu mindern. Gleichzeitig bringen sie Millionen von Menschen in Küstengebieten eine Vielzahl von sozialen und wirtschaftlichen Vorteilen. Doch mangelndes Verständnis für den Wert dieser Ökosysteme bedeutet, dass sie besonders stark bedroht sind und nicht genügend in sie investiert wird.
„Durch ihren Beitritt zu ORRAA kann die Deutsche Bank eine Vorreiterrolle übernehmen – damit Finanzinnovationen und private Investitionen unseren Ozeanen zugutekommen“, sagt Karen Sack, Co-Vorsitzende der ORRAA. „Gemeinsam können wir jenen Bevölkerungsgruppen helfen, welche den klimabedingten Risiken weltweit am stärksten ausgeliefert sind, die so wertvolle Ressource Meer schützen und regenerieren, die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung schneller erreichen und auf diese Weise die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Klimawandels für die bedrohten Meere reduzieren.“
Unser Ehrgeiz, etwas zu erreichen
Die Deutsche Bank veranstaltete am Donnerstag, den 20. Mai, einen Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) – eine dreistündige virtuelle und interaktive Veranstaltung, bei der einige unserer führenden Köpfe die Nachhaltigkeitsstrategie der Bank erläuterten. Neben den Präsentationen von CEO Christian Sewing und den Bereichsleitern drehte sich auch in den Gesprächen mit verschiedenen Bankexperten alles um die Themen Taxonomie, Klimarisikomanagement, Vielfalt und Teilhabe sowie darum, wie ESG-Kriterien definiert und gemessen werden.