Venture Capital-Anlagen: eine nähere Betrachtung

Venture Capital-Anlagen: eine nähere Betrachtung

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Einleitung

 

Die globale Konjunkturerholung von der COVID-19-Pandemie wird zwar letztendlich zu Zinserhöhungen führen, jedoch werden die historisch niedrigen Renditen für festverzinsliche Wertpapiere wahrscheinlich noch einige Zeit anhalten. Dadurch dürfte das starke Interesse der Investor*innen an Aktien zwar bestehen bleiben. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten in Unternehmen zu investieren. Bei einigen alternativen Ansätzen wird versucht, eine Illiquiditätsprämie zu erzielen: Anleger*innen verzichten auf sofortige Liquidität (die mit einer marktbasierten Anlage einhergehen würde) in der Hoffnung höhere langfristige Erträge zu erzielen. Private Equity-Anlagen zählen beispielsweise zu dieser Kategorie, doch hier wollen wir uns auf Venture Capital- bzw. VC-Anlagen konzentrieren – sprich Beteiligungen an Start-ups oder noch jungen Unternehmen.

 

Der Bereich Venture Capital (oder auch Wagnis- bzw. Risikokapital) ist ein dynamisches Investmentsegment, das durch die Förderung von Innovationen dazu beigetragen hat, neuartige Geschäftsmodelle und sogar Wirtschaftszweige zu schaffen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Risikokapitalgeber, die sich durch ihren klaren Fokus auf vielversprechende junge Startups auszeichnen, eine maßgebliche Rolle dabei gespielt haben, diese zu Wachstumsmotoren der Wirtschaft zu entwickeln. Einige der zehn größten Unternehmen weltweit (gemessen an der Marktkapitalisierung) – unter anderem mehrere prominente Tech-Schwergewichte – waren zu irgendeinem Zeitpunkt durch Risikokapitalgeber finanziert.

 

Für viele private Investor*innen ist dieses Segment jedoch weitestgehend unbekanntes Terrain. Daher erläutern wir in diesem Bericht zunächst, was Venture Capital-Anlagen überhaupt sind, und beschreiben Konzepte wie beispielsweise den „Lebenszyklus“ eines entsprechenden Engagements. Außerdem gehen wir auf die Rolle des Risikokapitalgebers in der Unternehmensentwicklung ein.

 

Anschließend beschäftigen wir uns mit den Gründen für das jüngst anhaltende Wachstum von Venture Capital-Anlagen, den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und den Kernsektoren entsprechender Anlagen.

 

Unserer Ansicht nach sollte das mittelfristige Umfeld Venture Capital-Anlagen begünstigen; zudem dürfte der Zugang zu diesem Sektor erleichtert werden.

 

Gute Venture Capital-Anlagen können sowohl starke Renditen liefern als auch erhebliche Diversifikationsvorteile im Portfolio-Kontext mit sich bringen.

 

Wie wir jedoch aufzeigen werden, ist es wichtig, die mit dieser Art Kapitalanlage verbundenen Risiken zu reduzieren, da Venture Capital-Anlagen durch ein insgesamt hohes Risikoprofil gekennzeichnet sind. Historische Daten zeigen, dass Portfolios ein breites Spektrum von Venture Capital-Anlagen (diversifiziert über verschiedene Branchen, Entwicklungsstufen und Regionen hinweg) umfassen sollten, um die Wahrscheinlichkeit einzelner Fehlschläge zu kompensieren. Dabei ist der Zugang zu den führenden Venture Capital-Managern von entscheidender Bedeutung, um die Potenziale aus dieser Art der Anlage heben zu können.

 

Wie immer sollten auch Venture Capital-Anlagen vor dem Hintergrund der individuellen Anlageziele und Risikotoleranz beurteilt werden. Diese Anlagen erzielen Renditen auf eine völlig andere Weise als ein herkömmlich strukturiertes liquides Portfolio. Der Risikokapitalansatz verfolgt das Ziel, trotz wahrscheinlich nur einiger weniger profitabler Engagements, sehr hohe Renditen zu generieren. Diese müssen entsprechend hoch sein, damit niedrige oder fehlende Erträge an anderer Stelle ausgeglichen werden können.

Eine kurze Zusammenfassung und die entsprechende PDF-Datei zum Report finden Sie hier.

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