Der globale Ansatz im Hinblick auf Umwelt-, Sozial- und Governancebezogene Fragestellungen (ESG) bestand aus verständlichen Gründen häufig darin, ambitionierte Ziele festzulegen – z.B. eine Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs. Solche Ziele haben den Vorteil, dass sie die politische Aufmerksamkeit und (theoretisch) die wirtschaftlichen Ressourcen auf eine bestimmte Herausforderung konzentrieren.
ESG-Investitionen erfordern jedoch, dass wir über Zielvorgaben hinausgehen und uns eingehender mit dem erforderlichen Systemwandel befassen. Neben den wahrscheinlichen Opportunitäten und Beschränkungen, die sich aus der Umstellung auf ein nachhaltigeres Wirtschaftsmodell ergeben, müssen Investoren auch verstehen, wo wir heute stehen (in Bezug auf unsere Bedürfnisse und die Art und Weise, wie Unternehmen diese derzeit zu erfüllen versuchen).
- Um die vier menschlichen Grundbedürfnisse – Energie, Nahrung, Produktion (einschließlich Wohnen) und Mobilität – angesichts zunehmender ökologischer Einschränkungen weiterhin befriedigen zu können, werden Systemwandel notwendig sein.
- Technologische Entwicklung und gesellschaftliche/politische Aspekte werden den Rahmen für den Systemwandel vorgeben. Wir befassen uns mit den wichtigsten Herausforderungen, die mit der Erfüllung dieser vier Grundbedürfnisse einhergehen.
- Zu den priorisierten Bereichen gehören die Elektrifizierung (Energie), die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Produktion sowie die Verringerung von Abfällen (Nahrung), die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft (Produktion) und die intelligente, emissionsfreie Mobilität.