Strategische Asset Allokation ist einer der ersten und wichtigsten Schritte in der systematischen und langfristigen Portfolioplanung. Es geht dabei um die Bestimmung der grundlegenden Risiko-Rendite-Merkmale für ein Portfolio, das den Zielen des Anlegers entspricht.
In unserem CIO Special geht es darum, wie eine Kombination aus Liquiditäts-, Sicherheits- und Renditezielen ermittelt und dann eine Vermögensmischung ausgewählt werden kann, die den Zielen der Anlegenden möglichst genau entspricht.
Da sich im Laufe der Zeit die Finanzmärkte wie auch die Ziele der Anlegenden ändern können, kann sich die strategische Allokation im Laufe der Zeit ändern. Daher sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden, ob die gewählte Zuteilung weiterhin angemessen ist.
Wichtige Schlussfolgerungen:
- Der erste Schritt zur Entwicklung einer Vermögensallokation für Privatkunden besteht darin, vom Investor bereitgestellte Daten zu erfassen, welche die jeweiligen Anlageziele und Restriktionen für das Portfoliomanagement definieren.
- Um die definierten Anlageziele und -restriktionen abzubilden, ist eine strategische Vermögensallokation (SAA) das Mittel der Wahl. Im Zeitablauf muss die strategische Vermögensallokation überwacht und entsprechend der Anlageziele und Anlagerestriktionen angepasst werden.
- Der Instrumentenkasten für das Portfolio-Management kann erweitert werden und weitere Komponenten wie taktische Vermögensallokation, Aktienauswahl, Anlagethemen oder Risiko-Overlay können angewendet werden, um das Chance-Risikoprofil zu verbessern.